26. Dezember 2009

Praktisch, schön, funktional – Der Terrarienschrank von Exo Terra

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 10:16

Denjenigen Terraristkfans, die auf der Suche nach einer schicken, günstigen Möglichkeit sind, ihr Terrarium aufzustellen, kann dieser praktische und hochwertige Terrarienschrank sehr empfohlen werden. Das Exo Terra Cabinet sieht dabei nicht nur gut aus. Es bietet durch seine praxisgerechte Ausführung großartige Möglichkeiten, die das tägliche Arbeiten mit dem Terrarium noch einfacher machen. Hier hat Exo Terra tatsächlich an alles gedacht. Im Cabinet bringen Sie alles mühelos unter: Egal ob Kabel, Pumpen, Beregnungsanlagen, Steckerleisten, Futterinsekten oder Werkzeuge. Die Tür des oberen Ablagefaches ist besonders praktisch, denn durch einfaches Ausklappen ergibt sich hier eine stabile Arbeitsfläche, auf der Sie z.B. Futter anrichten können.

Das schlichte Design, das die perfekte Integration in jeden Raum ermöglicht und die hohe Standsicherheit des Exo Terra Cabinets werden Ihnen garantiert viel Freude bereiten. Der Terrarienschrank ist in drei Größen lieferbar. Der Zusammenbau ist übrigens ein echtes Kinderspiel und gelingt auch Möbelbauern mit “zwei linken Händen” sehr leicht.

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Dschungelpflanzen von Exo Terra – Pflegeleicht und dekorativ

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 10:08

Das Thema “Deko im Terrarium” spaltet die Gemüter von uns Terraristen ja seit jeher. Natürliche Bepflanzung, die möglichst auch noch dem entspricht, was Reptilien in ihren heimischen Gefilden vorfinden, ist eine tolle Sache – aber: In der Praxis sind Aufwand und Kosten kaum zu bewältigen, wenn man nicht gerade passionierter Botaniker ist. Eine Alternative sind hochwertige Kunstpflanzen – vor allem dann, wenn sie echt aussehen, pflegeleicht sind und keinerlei Giftstoffe enthalten.

Gründe, warum die Dschungelpflanzen von Exo Terra sich solch großer Beliebheit erfreuen. Sie sind nicht nur eine wunderschöne Dekoration für das Terrarium, weil sie vollkommen natürlich wirken, sondern auch 100% verträglich für alle Reptilien. Gönnen Sie Ihren Augen einfach ein besonderes Schmankerl und Ihren Tieren geeignete Versteckmöglichkeiten und Orientierungspunkte im Terrarium.

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Exo Terra Vivicator – Der vibrierende Futternapf für das Terrarium

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 09:58

Natürlich sind frische, lebende Futterinsekten das Nonplusultra bei der artgerechten Ernährung insektenfressender Reptilien. Aber was tun, wenn die Vorräte einmal aufgebraucht sind? Oder wenn die Urlaubsvertretung sich vor lebenden Insekten ekelt? Für solche Engpässe sind Trockeninsekten aus der Dose durchaus eine Alternative. Unsere Exo Terra Futterinsekten z.B. werden schonend zubereitet und enthalten eine Menge wichtiger Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Ihre Reptilien könnten das natürlich anders sehen, denn wo bleibt der Spaß bei der Insektenjagd? Dafür sorgt in diesem Fall der Exo Terra Vivicator.

Per Knopfdruck auf die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich dieser clevere Futternapf in Vibration versetzen – und die Futterinsekten gleich dazu. Die Anziehungskraft dieses Effektes auf Reptilien ist schon fast magisch. Da wird auch der größte Trockenfutterverweigerer zum begeisterten Jäger. Übrigens: Auch lebende Insekten, die sich nur wenig bewegen (Z.B. Zophobas) können Sie Ihren Lieblingen mit dem Exo Terra Vivicator besonders einfach “verabreichen”. Zusammen mit der Fernbedienung lässt sich so mancher langweilige Fernsehabend durchaus “reptilisch” aufpeppen. ;)

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25. Dezember 2009

Jurassic Park unplugged: Unangenehme Wahrheiten über Tyrannosaurus Rex

Kategorie: Reptilien News – Autor: admin – 23:17

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Über die Vorfahren unserer Reptilien gibt es so manche Horrorstory, aber kein Raubsaurier hat dabei einen ähnlich blutrünstigen Ruf wie der Tyrannosaurus Rex. Kein Beutetier war ihm zu groß, kein Gegner zu gefährlich und in zeitgenössischen Actionfilmen auf CGI Basis musste auch mal schnell ein Bus dran glauben. Alles nur Fantasie, glaubt man den Erkenntnissen der Palöontologen Oliver Rauhut und David Hone. Gestützt werden die Hypothesen der Wissenschaftler durch Beobachtungen heutiger Raubtiere und der genauen Analyse von fossilen Funden.

Demnach neigen Raubtiere eher dazu, junge oder kranke Tiere zu jagen, anstatt die direkte Konfrontation mit wehrhaften Gegnern zu suchen. Ebenfalls interessant ist hierbei das Verhalten von Krokodillen und Vögeln – beides nahe Verwandte der ausgestorbenen Raubsaurier. Beide Arten besitzen Magensäfte, mit denen Knochen von Jungtieren vollständig aufgelöst werden können, was eine wichtige Funktion für den Mineralhaushalt der Tiere hat.

Für berechtigtes Misstrauen gegenüber dem angeblich furchtlosen Killer sorgt auch der Mangel an eindeutigen Bissabdrücken an potentiellen Opfern des Tyrannosaurus. Der legendäre Kampf Triceraptos gegen T. Rex beispielsweise hat wohl nie stattgefunden. Vielmehr standen Jungtiere auf dem Speiseplan des Raubsauriers. Deutliches Indiz hierfür ist die auffällige Differenz zwischen der Größe vieler Dino-Gelege und der dagegen vergleichsweise geringen Zahl von Fossilienfunden bei verschiedenen Arten. Dies weist darauf hin, dass viele Jungtiere bereits in frühestem Alter von Tyrannosaurus Rex und Co. erbeutet wurden. Furchtlose Killer hätten sich gewiss um andere Beute gekümmert.

UV Röhren im Terrarium: Wie oft sollten sie gewechselt werden?

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 23:10

Eine einfache Antwort gibt es hier leider nicht, da das Thema “UV Licht im Terrarium” generell recht komplex ist. Ausführliche Informationen finden Sie HIER und HIER. Generell ist es aber so, dass KEIN UV Leuchtmittel ewig hält. Ein rechtzeitiger Wechsel ist für viele Reptilien sogar lebensnotwendig. Die Haltbarkeit hängt nicht zuletzt auch von der Bauart des Leuchtmittels ab. UV Energiesparlampen und UV Leuchtröhren müssen z.B. häufiger ausgetauscht werden (alle 4-8 Monate). Gerade bei den Leuchtstoffröhren gilt die Regel, dass nur die Verwendung hochwertiger Röhren die optimale Versorgung mit UV Licht sicherstellen kann. Qualitätsröhren halten zudem oft um ein Vielfaches länger, als vermeintliche Schnäppchen, zumal Billigröhren meist auch im Neuzustand die angegebene UV Leistung gar nicht erst bereitstellen. Hier wird am falschen Ende und auf Kosten der Gesundheit Ihrer Reptilien gespart.

Dass es auch anders geht, zeigt die neue Zoo Med Reptisun UV Leuchtstoffröhre. Nach unserer Meinung und unseren Messungen gibt es derzeit keine bessere Leuchtstoffröhre für den Terrarienbereich. Bereits die 5.0 Version konnte uns mit echten 7% UV-B Leistung beeindrucken.

Perfekt ausgestattete Kleinterrarien – Die Exo Terra Habitat Kits

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 22:55

Gerade Neulinge in der Terraristik stellen sich häufig die immer gleichen Fragen: Welche Terrariengröße ist die richtige? Welchen Bodengrund brauche ich? Wie richte ich das Terrarium optimal ein? Mit den neuen Exo Terra Habitat Kits stellt sich keine dieser Fragen mehr. Hier erhalten Sie ein perfekt ausgestattetes Kleinterrarium mit ALLEM, was sie brauchen und das in der gewohnt guten Exo Terra Qualität.

Exo Terra Habitat Kits erhalten Sie in zwei unterschiedlichen Grundvarianten. Das Habitat Kit Desert enthält dabei alles, was Sie für ein vollwertiges kleines Wüstenterrarium benötigen. Kleinere Echsen- und Schlangenarten werden sich hier bestens aufgehoben fühlen, aber auch als Übergangsbehausung für größere Reptilien ist das Habitat Kit gut geeignet. Nach vorne öffnende Türen erleichtern den Zugang. Natürlich ist das Terrarium verschließbar und der feinmaschige Draht des Deckels lässt UV Licht bis in den letzten Winkel. Ausgestattet mit dem praktischen Exo Terra Compact Top, enthält das Habitat Kit bereits das perfekte Beleuchtungssystem. Auch der passende Bodengrund, alle wichtigen Messgeräte und eine reptiliengerechte Ausstattung sind in diesen Kits enthalten. Einfacher war der Einstieg in das Thema Terrarium wirklich noch nie.

Natürlich kommen auch Fans von Regenwald Terrarien auf ihre Kosten – dazu bietet Exo Terra das Habitat Kit Rainforest an. Auch hier finden Sie eine perfekte Erstausstattung, bei der es an nichts fehlt – zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Reptilien, die feuchtwarme Gebiete bewohnen oder für die artgerechte Haltung von Amphibien. Von uns gibt es dafür eine uneingeschränkte Empfehlung.

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Luftfeuchtigkeit im Terrarium – Der FogMaster von EuroZoo

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 22:45

Der FogMaster von EuroZoo wird Sie durch seine hohe Leistung überzeugen. Ganz für die Praxis konzipiert, einfach im Handling und mit einer Verneblungsleistung von 380 ml/Stunde auch für Großterrarien geeignet. Reichliche 2 Meter Schlauch und die Not-Stop-Automatik, die dafür sorgt, dass sich das Gerät sofort abschaltet, wenn der Wasservorrat erschöpft ist, gehören zu den Highlights dieses Produkts. Der FogMaster verbraucht besonders wenig Strom und das leise Betriebsgeräusch macht ihn für den täglichen Betrieb perfekt. Das TÜV/GS Siegel steht dabei für geprüfte Qualität und höchste Sicherheit. Ganze 5 Liter Wasser fasst der große Tank des FogMasters und die Verneblungsmenge kann dabei bequem stufenlos reguliert werden. Der FogMaster ist dabei gleichzeitig ein Ionisator, der wirkungsvoll Keime, Bakterien und Gerüche neutralisiert.

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Ende eines großen Missverständnisses: Wie die Schildkröten in ihre Panzer kamen

Kategorie: Reptilien News – Autor: admin – 21:37

schildkroeten

Eigentlich ist der Sachverhalt jedem Terraristikfreund mit Hang zu den Testudinata sonnenklar: Schildkröten mit ihren im gesamten Tierreich einzigartigen Rücken- und Brustpanzern verdanken eben diese Panzer einem speziellen Wachstum bestimmter Arten von Knochen, die in der Haut der Schildkröten liegen. Aber eben genau diese Annahme hat sich als genauso verbreitet wie falsch erwiesen, legt man die aktuellen Forschungsergebnisse einer Gruppe japanischer Wissenschaftler zugrunde. Und hier scheint es tatsächlich so zu sein, dass der Panzerbildung völlig andere Prozesse zugrunde liegen.

Schildkröten haben die Wissenschaft schon immer vor Rätsel gestellt, da sich ihr Bauplan doch so vollständig von allen anderen Wirbeltieren unterscheidet, dass Vergleiche mit diesen eben schnell an natürliche Grenzen stoßen. Lange Zeit wurde es als gegeben angesehen, dass der Schildkrötenpanzer auf eine ganz ähnliche Weise entsteht, wie dies bei den Schuppenpanzerungen der Krokodile der Fall ist. Mangels anderer Erkenntnisse wurde diese These weitestgehend als die wahrscheinlichste akzeptiert – nun stellt sich allerding heraus, dass es sich hier um einen vollständigen Irrtum handelt, denn es wurde erstmals sehr eindeutig festgestellt, woher die Wachstumsimpulse für den Panzer kommen. Erstaunlicherweise kommen sie aus den Rippen der Schildkröte und sie werden bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt bei der Entwicklung der Schildkröten im Ei ausgesendet. Dies geschieht mit der Hilfe bestimmter chemischer Substanzen, spezieller Botenstoffe, die eine Verknöcherung umliegender Strukturen anregt. Genau durch diesen Vorgang bildet sich der Panzer des Reptils, dessen Rippen dabei fest in den Panzer eingeschlossen werden. So können sich die Rippen auf dem Rücken ausbilden und wandern nicht – wie bei anderen Wirbeltieren – bis unter die Schulterblätter. Ein überaus erstaunlicher Vorgang und bislang vollkommen einzigartig im Tierreich, wie das Forschungsteams um den Wissenschaftler Hiroshi Nagashima belegte, das diese Studie im Zentrum für Entwicklungsbiologie in Kobe durchführte und die Ergebnisse renommierten im Fachmagazin “Science” veröffentlichte.

Wer also bislang der Meinung war, dass wir über diese faszinierenden Lebewesen, die schon so viele Jahrmillionen vor uns den Planeten bevölkerten, so gut wie alles wüssten, der wird seine Lieblingsschildkröten in Zukunft vielleicht doch mit ganz anderen Augen betrachten.

Gesunde Futterinsekten – Lebendfutter für Reptilien

Kategorie: Terraristik – Autor: admin – 20:44

Die Versorgung insektenfressender Reptilien mit lebenden Futterinsekten ist eines der Themen, die gerade Terraristik-Einsteiger immer wieder vor Fragen stellen. Fest steht, dass für die gesunde Entwicklung von Reptilien wie Bartagamen oder Chamäleons und viele Arten von Amphibien die Gabe von Lebendinsekten zwingend notwendig ist, denn es geht nicht nur um die Zufuhr von wichtigen Nährstoffen, sondern auch um die Förderung des natürlichen Beuteverhaltens der Terrarientiere. Auch wenn getrocknetes Insektenfutter, das mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen angereichert wurde, durchaus als Nahrung geeignet ist, sollte im Interesse der Reptilien grundsätzlich nicht auf die Fütterung mit Lebendinsekten verzichtet werden.

Einige besonders beliebte Futterinsekten stellen wir Ihnen nachfolgend etwas genauer vor:

Wanderheuschrecken: Ihre wissenschaftliche Bezeichnung lautet Locusta migratoria und der Name Wanderheuschrecke trifft auf diese robusten Insekten sehr gut zu, denn bis auf die Antarktis ist sie auf allen Kontinenten heimisch. Die Locusta migratoria, deren 10 Arten biologisch gesehen der Familie der Feldheuschrecken zugeordnet sind, ist die am häufigsten vorkommenden Heuschreckenart. Gerade auf dem afrikanischen Kontinent sind Wanderheuschrecken in vielen Ländern immer noch eine fast biblische Plage, denn die riesigen Schwärme, die sie dort bei guten Bedingungen bilden, können bis zu einer Milliarde Tiere umfassen. Da Heuschrecken eben nicht nur sprichwörtlich gefräßig sind, sondern gut und gerne an einem einzigen Tag Pflanzenfasern in einer Masse verzehren, die ihrem eigenen Körpergewicht entspricht, richten die Schwärme teilweise immense wirtschaftliche Schäden an.

Wüstenheuschrecken: Sie sind zusammen mit der Argentinischen Schabe die größten Futterinsekten für das Terrarium. Die Afrikanische Wüstenheuschrecke (Schistozerca gregaria) mit ihrer beachtlichen Größe von 70 mm, die weibliche Tiere erreichen können, sind sie echte Giganten unter den Wanderheuschrecken, zu denen ihre Art gehört. Sie wachsen zwar langsamer als die anderen Familien der Wanderheuschrecken, dafür sind sie allerdings auch wenig anspruchsvoll und gut haltbar. Mit Wüstenheuschrecken werden bevorzugt größere Reptilien gefüttert – gerade für Warane und adulte Bartagamen, sind sie der ultimative und kerngesunde Leckerbissen.

Heimchen: Acheta domesticus ist eine Langfühlerschrecke aus der Familie der Echten Grillen und gehört zu den beliebtesten Futterinsekten in der Terraristik. Männchen werden etwa 2 cm lang, die Weibchen deutlich größer, da sie über ein zusätzliches Organ verfügen, das man als Legebohrer bezeichnet und das der Eiablage dient. Heimchen sind nachtaktive Insekten und scheuen helles Tageslicht. Sie kommen auf der ganzen Welt vor, in den kühleren Gebieten Mitteleuropas haben sie sich vor allem in der Nähe menschlicher Ballungsräume angesiedelt. Beliebt sind Heimchen als Nahrung für kleinere Reptilien oder bei der Aufzucht von Jungtieren.

Diese Drachen sind giftiger als gedacht: Neue Erkenntnisse über den Komodowaran

Kategorie: Reptilien News – Autor: admin – 20:17

komodowaran

Gingen Wissenschaftler bislang recht einhellig davon aus, dass die größten Reptilien unseres Planeten ihre Beutetiere erfolgreich mittels ihrer hohen Beißkraft in Kombination mit gefährlichen Bakterien im Speichel zur Strecke bringen, stellen aktuelle Forschungsergebnisse diese These auf den Kopf. Denn: Neuere Messungen hatten bereits ergeben, dass die Kieferkraft der Warane nicht ausreichen kann, ein größeres Tier zu töten. Sie erreicht nur ein Siebtel der Kraft, mit der ein gleichgroßes Salzwasserkrokodil zubeißen kann – viel zu wenig, um größere Säugetiere zu erbeuten.

Warum die Drachen so erfolgreiche Jäger sind, erklärt sich aber nach einer kürzlich erfolgten wissenschaftliche Analyse. Ein Magnetresonanzbild des Schädels eines konservierten Warans brachte zu Tage, dass entlang des Kiefers der großen Reptillien Kanäle verlaufen, die bislang nicht entdeckt wurden und die groß genug sind, um Gift zu speichern. Im Gegensatz zu den Giftschlangen enden diese Kanäle jedoch in den Zahnzwischenräumen. Und dass genau diese Vermutung richtig war, erwies sich, als man einem sterbenden Waran (Komodowarane stehen unter strengstem Artenschutz) aus einem Zoo in Singapur schließlich unter Narkose einen dieser Kanäle entfernen konnte.

Die Analyseergebnisse des Drüseninhaltes hatten es dann tatsächlich in sich: Eine Mixtur aus verschiedenen Proteinen hemmt die Blutgerinnung der Beutetiere und sorgt zusätzlich für Muskelstarre und Bewusstlosigkeit. Eine ähnliche Mischung von Toxinen findet sich auch im Giftarsenal verschiedener Arten von Schlangen und Krustenechsen. Die Theorie, dass Komodowarane ihre Opfer durch Bakterien töten, ist damit wohl endgültig widerlegt.